ist das richtig?
Ein Professor meines in sich zerissenen Instituts sagte einmal, wir Studenten sollten pro Tag 180 Seiten lesen. Dann kaemen wir ohne Probleme durch das Studium. Ich habe mich nicht an diesen dummen Rat gehalten. Denn wenn ich so viel lese, wo bleibt da die Zeit für das Nachdenken; ueberlese ich dann nicht die ganzen guten Dinge? Wo bleibt denn da die Zeit für die kleinen Juwelen, die sich in den Buechern zwischen den Zeilen verstecken? Auf die Juwelen stoesst man doch erst, wenn das Gehirn etwas Leerlauf und Zeit um Nachzudenken bekommt. Also einen Grossteil der Juwelen ueberliesst man bestimmt, wenn man 180 Seiten liest. Dann lese ich lieber hoechstens 50 Seiten pro Tag und finde alle. Daran glaube ich. Nicht an die Schöpfung, wie die Kreationsten, aber immerhin. Ich bin eher erstaunt, wie Edie Featherskill.
Dave McKean (1997) Cages. Band 2: Linien (80).
Mehr ueber Edie gibt es in Cages von Dave McKean, auf deutsch leider vergriffen, aber auf englisch und alle Baende auf einmal. Es ist ein wunderbares Buch.
4 Kommentare:
180 seiten pro tag. lol. wo lebt denn der?
vielleicht interessiert ihn sein fach nicht und dann liest er lieber alles ganz schnell, nur um es gelesen zu haben.
180 seiten pro tag koennte es sein...aber vielleicht mit schriftgroesse 24 und noch viele schoene bilder dazu.
hihi.. ja. in der mikrosoziologie sind die buecher etwas kleiner. hoechstens din-a 5. sicherlich ist es ein missverstaendnis.
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